Göttertriaden (Trias) im Heidentum
Lange, bevor die Lehre von der Dreieingkeit entstanden war, gab es bereits in heidnischen Religionen sogenannte Göttertriaden. Dabei wurde die 3 als Zahl der Vollkommenheit angesehen. Unklar ist, ob die drei Götter (wie beim Dreieinigkeitsdogma) als göttliche Einheit betrachtet wurden oder nicht. In jedem Fall steht fest, dass die hellenistischen Gottesvorstellungen, ebenso wie die philosophischen Ideen Platons und anderer antiker Personen, maßgeblichen Einfluss auf die Entstehung der Dreieinigkeitslehre gehabt haben. Nachfolgend einige Beispiele aus dem Heidentum:
Ägypten: Osiris, Isis, Horus
China: Yuánshǐ Tiānzūn, Tàishàng Dàojūn, Lǎojūn
Rom - Kapitolinische Trias: Jupiter, Juno, Minerva
Indien - Trimurti: Brahma, Vishnu, Shiva
Griechenland: Zeus, Poseidon, Hades
Syrien - Malakbel: Baalschamin, Malakbel, Aglibol
Dreieinigkeit: Vater, Sohn, Heiliger Geist
Das Konzept einer göttlichen “Dreieinigkeit“ stammt nicht aus der Bibel, sondern ist das Produkt einer über mehrere Jahrhunderte durch Menschen vorangetriebenen Entwicklung. Wären die heidnischen Göttertriaden nur eine Verfälschung des wahren dreieinigen GOTTES, hätte dieser sich bereits im Altertum als solcher offenbart. Folglich wäre die Gottheit Jesu kein Geheimnis. Darüber hinaus würden auch die Juden an den dreieinigen GOTT glauben, statt diese Lehre bis heute abzulehnen.






