Allversöhnung
1. Bibelverse pro Allversöhnung
2. Bibelverse gegen Allversöhnung
3. Bibelverse über das Ende Satans
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1. Bibelverse pro Allversöhnung
Johannes 12,32
32 Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen.
Jesus erklärt, dass sein stellvertretender Tod allen Menschen die Tür zum ewigen Leben eröffnet. Dass Jesus "alle" zu sich zieht, bedeutet nicht, dass "alle" gerettet werden. Grundsätzlich hat jeder Mensch die Chance hat, am ewigen Leben teilzuhaben. Der Empfang des ewigen Lebens ist jedoch mit dem Glauben an Jesus verknüpft. Da jeder Mensch einen eigenen Willen hat, kann er GOTT widerstehen. Alles andere wäre nicht gerecht. Wer es ablehnt, sich mit GOTT versöhnen zu lassen, schließt sich selbst vom ewigen Leben aus.
Apostelgeschichte 3,21
21 Ihn muss der Himmel aufnehmen bis zu den Zeiten, in denen alles wiederhergestellt wird, wovon GOTT geredet hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von Anbeginn.
Hier ist mit keinem Wort von einer "Allversöhnung" die Rede. Petrus spricht von der Wiederherstellung vom Reich GOTTES; wie es in der Heiligen Schrift prophezeit ist. Zuvor muss die jetzige Welt, die unter der Herrschaft Satans steht, samt dem Teufel und allen Gottlosen untergehen. Nachdem das Böse beseitigt ist, wird GOTT die Erde in ein neues Paradies verwandeln. Diese künftige Welt, die die Heiligen erben sollen, wird unter GOTTES Herrschaft stehen.
Römer 5,18
18 Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt.
Wie in fast allen Aussagen im Zusammenhang mit der Erlösung ist auch hier das Wort "alle" im eingeschränkten Sinn zu verstehen. GOTT bietet das ewige Leben allen Menschen an. Doch der Tod Jesu allein bedeutet nicht automatisch, dass alle Menschen hierdurch erlöst sind. Um gerechtfertigt zu werden, muss ein Mensch bereit sein, Jesus als seinen Retter anzunehmen und Buße zu tun. Wer dies ablehnt, kann kein ewiges Leben empfangen.
1. Korinther 12,3
3 Darum tue ich euch kund, dass niemand, der durch den Geist GOTTES redet, sagt: Verflucht sei Jesus. Und niemand kann sagen: Jesus ist Herr, außer durch den Heiligen Geist.
Philipper 2,9-11
9 Darum hat ihn auch GOTT erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist, 10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, 11 und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre GOTTES, des Vaters.
Auch diese beiden Zitate sind kein Beleg für die Theorie der Allversöhnung. Hier geht es nicht darum, Jesus einfach "Herr" zu nennen. Jesus sagt, dass es viele falsche Propheten geben würde, die in seinem Namen Dinge tun, obwohl sie ihn in Wahrheit durch ihre gottlose Art zu leben verleugnen. Darüber hinaus gibt es auch etliche Ungläubige, die Jesus Herr nennen - z.B. in sekulären Büchern, Vorträgen oder Filmen - obwohl sie keinerlei Beziehung zu ihm haben. Paulus erklärt, dass ein Mensch Jesus nur dann von ganzem Herzen bzw. mit ganzer Überzeugung als seinen Herrn bekennen kann, wenn er den Heiligen Geist besitzt. Es sind die Heiligen, von denen Paulus spricht, die am Ende ihre Knie vor Jesus beugen, und ihn als ihren Herrn und Retter bekennen. Alle anderen Menschen werden ebenfalls im Gericht vor Jesus stehen, um ihre gerechte Strafe zu empfangen. Auch sie werden ihre Knie beugen, nachdem Jesus sie von ihren Sünden überführt hat.
1. Korinther 15,22-28
22 Denn gleichwie in dem Adam alle sterben, also werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden. 23 Ein jeder aber in der für ihn bestimmten Ordnung: als Erstling Christus; danach die Christus angehören, wenn er kommen wird; 24 danach das Ende, wenn er das Reich GOTT, dem Vater, übergeben wird, nachdem er vernichtet hat alle Herrschaft und alle Macht und Gewalt. 25 Denn er muss herrschen, bis GOTT »alle Feinde unter seine Füße gelegt hat« 26 Der letzte Feind, der vernichtet wird, ist der Tod. 27 Denn »alles hat er unter seine Füße getan« Wenn es aber heißt, alles sei ihm unterworfen, so ist offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. 28 Sobald ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst sich dem unterwerfen, der ihm alles unterworfen hat, damit GOTT alles in allen sei.
Auch dieser Abschnitt spricht nicht von einer "Allversöhnung". Paulus erklärt, dass Jesus - nachdem er "alle Herrschaft, Macht und Gewalt" (gemeint sind die Feinde GOTTES, d.h. Satan und alle, die sich gegen GOTT aufgelehnt haben) vernichtet hat - die Herrschaft an GOTT, den Vater, übergeben wird, sodass GOTT wieder uneingeschränkt über alles herrschen wird. Vers 22 macht klar, dass "in Christus" alle lebendig werden. "In Christus" zu sein, bedeutet, an Jesus zu glauben und seinem Lebensbeispiel zu folgen. Nur, wer "in Christus" bleibt, wird am Ende das Ziel erreichen und das ewige Leben empfangen, wenn Jesus wiederkommt. Alle, die nicht "in Christus" sind, bleiben vom ewigen Leben ausgeschlossen.
Die Aussage in Vers 26, dass zuletzt der Tod vernichtet wird, deutet ebenso wenig auf eine Allversöhnung hin. Vielmehr drückt Paulus damit aus, dass am Ende, nachdem alle Feinde GOTTES vernichtet sind und GOTTES Reich wiederhergestellt ist, es keinen Tod mehr geben wird. Alle, die an der Auferstehung der Gerechten teilhaben, werden nicht mehr sterben, sondern für immer und ewig leben (Offenbarung 20,6 / Offenbarung 21,4). Diejenigen jedoch, deren Name nicht im Buch des Lebens steht, werden im Feuersee enden, d.h. sie sterben den zweiten und endgültigen Tod (Offenbarung 20,11-15).
Epheser 1,9 f.
9 GOTT hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte, 10 um die Fülle der Zeiten heraufzuführen, auf dass alles zusammengefasst würde in Christus, was im Himmel und auf Erden ist, durch ihn.
Auch hier steht nichts von einer "Allversöhnung". Es geht darum, dass GOTT Seinen ewigen Ratschluss "in Christus" (d.h. durch Jesus) ausgeführt hat. Dazu gehört das Erlösungswerk Jesu am Kreuz, die Entmachtung Satans und schließlich die Wiederherstellung der Königsherrschaft GOTTES über das gesamte Universum. Auch in diesen beiden Aussagen bezieht sich das Wort "alle" bzw. "alles" explizit auf die Heiligen, die das Reich GOTTES erben sollen.
Kolosser 1,19 f.
19 Denn es hat GOTT gefallen, alle Fülle in ihm wohnen zu lassen 20 und durch ihn alles zu versöhnen zu ihm hin, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.
Hier erklärt Paulus, dass GOTT die Welt durch Christus mit sich versöhnen will. Die Voraussetzung, um mit GOTT Frieden zu schließen, ist der Glaube an Jesus und die Umkehr von den Sünden. Das Wort "alle" bezieht sich auch hier auf diejenigen, die bereit sind, GOTTES Erlösung anzunehmen; nämlich die Gläubigen. Am Ende wird GOTT die Gottlosen richten und verdammen, sodass nur die Heiligen übrig bleiben werden, um GOTTES Reich in Besitz zu nehmen.
1. Timotheus 2,3 f.
3 Dies ist gut und wohlgefällig vor GOTT, unserm Heiland, 4 welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
GOTT liebt alle Menschen. Deshalb wünscht sich GOTT, dass alle Menschen gerettet werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass am Ende tatsächlich jeder Mensch gerettet wird. Dass nur ein Teil der Menschheit selig wird, hat nichts damit zu tun, dass GOTT nicht mächtig genug wäre, um alle Menschen zu retten. Es zeigt vielmehr, dass GOTT niemanden gegen seinen Willen zum Glück zwingt, sondern jedem Menschen die freie Wahl in seiner Entscheidung lässt. Um selig zu werden, ist es notwendig, die Wahrheit zu erkennen; d.h. an Jesus zu glauben und seiner Lehre zu folgen. Wer dies zu Lebzeiten ablehnt, kann nicht gerettet werden. Die Diskrepanz zwischen GOTTES Wunsch, dass alle Menschen gerettet werden, und der Realität stellt keinen Widerspruch dar.
1. Timotheus 4,10
10 Denn dafür arbeiten und kämpfen wir, weil wir unsre Hoffnung auf den lebendigen GOTT gesetzt haben, welcher ist der Heiland aller Menschen, besonders der Gläubigen.
GOTT ist der ultimative Retter aller Menschen. Das bedeutet, dass GOTT der Urheber des Erlösungsplans ist, den Er durch Jesus Christus verwirklicht hat, und dass dadurch allen Menschen die Tür zum ewigen Leben offen steht. Doch um des ewigen Lebens teilhaftig zu werden, ist Glaube erforderlich. Denn ohne Glauben gibt es keine Rettung. Die Aussage „besonders derer, die glauben“ drückt aus, dass es die Gläubigen sind, die GOTTES Angebot der Erlösung angenommen haben und dass nur sie tatsächlich erlöst werden.
1. Petrus 3,18-20
18 Denn auch Christus hat einmal für die Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu GOTT führte; er ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. 19 In ihm ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis, 20 die einst ungehorsam waren, als GOTT in Geduld ausharrte zur Zeit Noahs, als man die Arche baute, in der wenige, nämlich acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser hindurch.
Menschen werden in der Bibel als "Seelen" bezeichnet. Engel hingegen als "Geister". Daher ist es wahrscheinlicher, dass Petrus von gefallenen Engeln spricht, die sich zu Lebzeiten Noahs versündigten, indem sie sich mit den Menschen sexuell vereinigten. Als Strafe musste GOTT sie bis zum Tag des Gerichts in der Finsternis einschließen. Nach seiner Auferstehung von den Toten erschien Jesus offenbar diesen Engeln, um ihnen seinen Sieg zu verkünden. Hier ist weder vom Evangelium die Rede noch von toten Personen. Nirgends in der Bibel steht, dass Menschen nach ihrem Tod weiterleben oder eine zweite Chance erhalten. Vielmehr lehrt die Heilige Schrift, dass die Toten ohne Bewusstsein sind und bis zu ihrer Auferweckung in ihren Gräbern ruhen. Mit dem Tod steht das ewige Schicksal jedes Menschen unwiderruflich fest.
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2. Bibelverse gegen Allversöhnung
Matthäus 7,13 f.
13 Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die auf ihm hineingehen. 14 Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!
Lukas 13,23 f.
23 Es sprach aber einer zu ihm: Herr, meinst du, dass nur wenige selig werden? Er aber sprach zu ihnen: 24 Ringt darum, dass ihr durch die enge Pforte hineingeht; denn viele, das sage ich euch, werden danach trachten, dass sie hineinkommen, und werden’s nicht können.
Matthäus 22,14
14 Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
Johannes 12,25
25 Wer sein Leben liebt, der wird es verlieren; wer aber sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.
Jesus macht deutlich, dass es zwei Ausgänge gibt: 1. das (ewige) Leben und 2. das (ewige) Verderben. Wer diese Tatsache leugnet, macht Jesus zum Lügner. Darüber hinaus erklärt Jesus, dass der Weg zum Leben schmal ist und dass verhältnismäßig Wenige ihn finden. Auch wenn "viele" (gemeint sind alle Menschen) berufen sind, werden nicht alle das Ziel erreichen. Dies liegt nicht an GOTT, sondern an den Menschen selbst. Jesus ist der Weg zum ewigen Leben. Gleichzeitig ist die Bibel voller Ermahnungen und Warnungen, die uns vor falschen Wegen, die in die Verdammnis führen, bewahren sollen. Um auf dem schmalen Weg zu bleiben und das Ziel zu erreichen, muss ein Mensch Jesus entschieden nachfolgen. Das Leben Jesu und der Apostel zeigt uns, dass der schmale Weg beschwerlich ist und Opferbereitschaft erfordert. Wer hingegen den einfachen und bequemen bevorzugt, läuft Gefahr, das Ziel zu verfehlen.
Johannes 3,16
16 Denn also hat GOTT die Welt geliebt, dass er Seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Johannes 3,36
36 Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn GOTTES bleibt über ihm.
Matthäus 7,21-23
21 Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. 22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan? 23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter.
Römer 2,5-10
5 Du aber, mit deinem verstockten und unbußfertigen Herzen, häufst dir selbst Zorn an für den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes GOTTES, 6 der einem jeden geben wird nach seinen Werken: 7 ewiges Leben denen, die in aller Geduld mit guten Werken trachten nach Herrlichkeit, Ehre und unvergänglichem Leben; 8 Zorn und Grimm aber denen, die streitsüchtig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der Ungerechtigkeit; 9 Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die das Böse tun, zuerst der Juden und auch der Griechen; 10 Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden allen denen, die das Gute tun, zuerst den Juden und ebenso den Griechen.
1. Korinther 6,9 f.
9 Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich GOTTES nicht ererben werden? Täuscht euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Lustknaben noch Knabenschänder 10 noch Diebe noch Habgierige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich GOTTES ererben.
GOTTES Liebe und Gnade sind weder unendlich noch bedingungslos, wie es Vertreter der "Allversöhnungslehre" fälschlicherweise glauben. GOTT offenbart der Menschheit Seine Liebe, indem Er Jesus in die Welt sandte, um uns durch dessen Tod mit sich zu versöhnen und uns das ewige Leben in Aussicht zu stellen. Die Bibel lehrt ausdrücklich, dass die Erlösung durch den Glauben an Jesus geschieht. Damit einher geht eine aufrichtige Buße (= Herzensumkehr) und der Gehorsam gegenüber Jesus und seinem Wort. Jesus erklärt, dass nur der, der GOTTES Willen tut, Zugang zum Reich GOTTES erhalten wird. Ein Bekenntnis allein reicht nicht. Wer es ablehnt, an Jesus zu glauben und GOTTES Willen zu tun, auf dem wird GOTTES Zorn bleiben. Dies bedeutet, dass GOTT ihn für seine Sünden bestrafen wird. Die endgültige und unumkehrbare Strafe für alle Gottlosen ist die ewige Verdammnis. Dies steht in keiner Weise im Widerspruch zu GOTTES Liebe. Schließlich hat jeder Mensch die Chance, sich mit GOTT versöhnen zu lassen.
Zudem nennt Paulus explizit Gruppen von Menschen, die GOTTES Reich nicht erben werden. Dazu gehören unter anderem Ehebrecher, Unzüchtige und Götzendiener sowie Habsüchtige und Trunkenbolde. Würden am Ende alle (einschließlich der oben genannten Personen) gerettet werden, ergäbe diese Warnung keinen Sinn.
Römer 2,12
12 Alle, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durchs Gesetz verurteilt werden.
1. Korinther 1,18
18 Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren gehen; uns aber, die wir selig werden, ist es GOTTES Kraft.
2. Korinther 2,15 f.
15 Denn wir sind für GOTT ein Wohlgeruch Christi unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die verloren gehen: 16 diesen ein Geruch des Todes zum Tode, jenen aber ein Geruch des Lebens zum Leben.
2. Korinther 4,3 f.
3 Ist aber unser Evangelium verdeckt, so ist’s denen verdeckt, die verloren werden, 4 den Ungläubigen, denen der "Gott" dieser Welt den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild GOTTES.
Genau wie Jesus spricht auch Paulus deutlich von zwei Ausgängen, die ein Mensch nehmen kann. Während manche Menschen gerettet werden, werden andere verloren gehen. Das Wort "verloren" bezieht sich auf den ewigen und endgültigen Tod nach dem finalen Gericht vor dem Thron GOTTES. Der verlorene Sohn im Lukas-Evangelium konnte gerettet werden, weil er noch zu Lebzeiten umgekehrt ist und sich mit dem Vater versöhnt hat. Wer hingegen stirbt, ohne mit GOTT versöhnt zu sein, für den gibt es keine Hoffnung.
Hebräer 10,26-31
26 Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt hinfort kein Opfer mehr für die Sünden, 27 sondern ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird. 28 Wenn jemand das Gesetz des Mose missachtet, muss er sterben ohne Erbarmen auf zwei oder drei Zeugen hin. 29 Eine wie viel härtere Strafe, meint ihr, wird der verdienen, der den Sohn GOTTES mit Füßen tritt und das Blut des Bundes für unrein hält, durch das er doch geheiligt wurde, und den Geist der Gnade schmäht? 30 Denn wir kennen den, der gesagt hat: »Die Rache ist mein, ich will vergelten«, und wiederum: »Der Herr wird sein Volk richten.« 31 Schrecklich ist’s, in die Hände des lebendigen GOTTES zu fallen.
2. Thessalonicher 1,8-10
8 Dann wird GOTT Vergeltung üben an denen, die Ihn nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus. 9 Die werden Strafe erleiden, ewiges Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht, 10 wenn er kommen wird, dass er verherrlicht werde bei seinen Heiligen und sich wunderbar erweise bei allen Gläubigen an jenem Tage; denn was wir euch bezeugt haben, das habt ihr geglaubt.
1. Petrus 4,17 f.
17 Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beginnt bei dem Hause GOTTES. Wenn aber zuerst bei uns, was wird es für ein Ende nehmen mit denen, die dem Evangelium GOTTES nicht glauben? 18 Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird dann der Gottlose und Sünder zu finden sein?
Das neue Testament spricht an etlichen Stellen davon, dass GOTT die gottlosen Menschen richten wird und dass GOTTES Gericht ewige Konsequenzen nach sich zieht. Dies betrifft sowohl diejenigen, die dem Evangelium nicht gehorsam sind als auch solche, die trotz ihres Bekenntnisses zu Jesus vorsätzlich sündigen. An keiner Stelle wird für diesen Menschen eine zweite Chance in Aussicht gestellt.
Daniel 12,2
2 Und viele, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen, die einen zum ewigen Leben, die andern zu ewiger Schmach und Schande.
Johannes 5,28 f.
28 Wundert euch darüber nicht. Es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden, 29 und es werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.
Offenbarung 20,6
6 Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester GOTTES und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.
Die Bibel lehrt, dass es zwei Auferstehungen gibt: 1. die Auferstehung der Gerechten, zu der alle gehören, die an Jesus glauben und Gutes tun, und 2. die Auferstehung der Ungerechten, die alle übrigen Menschen betrifft. Nur diejenigen, die an der ersten Auferstehung teilhaben, werden in der Schrift "selig" genannt. Nirgends erwähnt die Bibel auch nur ein Wort darüber, dass die gottlosen Menschen nach dem Gericht doch noch erlöst werden. Eine solche Lehre stammt eindeutig vom Teufel, der Eva verführte, indem er behauptete, dass der Mensch im Falle seines Ungehorsams gegenüber GOTT keinesfalls sterben würde.
Offenbarung 20,11-15
11 Und ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. 12 Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken. 13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 14 Und der Tod und der Hades wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl. 15 Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.
Offenbarung 2,11
11 Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem zweiten Tode.
Offenbarung 21,8
8 Die Feigen aber und Ungläubigen und Frevler und Mörder und Hurer und Zauberer und Götzendiener und alle Lügner, deren Teil wird in dem Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der zweite Tod.
Offenbarung 22,14 f.
14 Selig sind, die ihre Kleider waschen, dass sie Zugang haben zum Baum des Lebens und zu den Toren hineingehen in die Stadt. 15 Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und alle, die die Lüge lieben und tun.
Matthäus 25,41 + 46
41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! (...) 46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.
Hebräer 6,4-8
4 Denn es ist unmöglich, die, die einmal erleuchtet worden sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und Anteil bekommen haben am Heiligen Geist 5 und geschmeckt haben das gute Wort GOTTES und die Kräfte der zukünftigen Welt 6 und dann abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, da sie für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen. 7 Denn die Erde, die den Regen trinkt, der oft auf sie fällt, und nützliche Frucht trägt denen, die sie bebauen, empfängt Segen von GOTT. 8 Wenn sie aber Dornen und Disteln trägt, bringt sie keinen Nutzen und ist dem Fluch nahe, sodass man sie zuletzt abbrennt.
Matthäus 3,11 f.
11 Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, und ich bin nicht wert, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. 12 Er hat die Worfschaufel in seiner Hand und wird die Spreu vom Weizen trennen und seinen Weizen in die Scheune sammeln; aber die Spreu wird er verbrennen mit unauslöschlichem Feuer.
Matthäus 13,40-43
40 Wie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird’s auch am Ende der Welt gehen. 41 Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse und die, die da Unrecht tun, 42 und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird sein Heulen und Zähneklappern. 43 Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich. Wer Ohren hat, der höre!
Johannes 15,5 f.
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. 6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt die Reben und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Judas 1,5-7
5 Ich will euch aber daran erinnern, obgleich ihr dies ja schon wisst, dass der Herr, nachdem er das Volk aus dem Land Ägypten errettet hatte, das zweite Mal diejenigen vertilgte, die nicht glaubten, 6 und dass er die Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, für das Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter der Finsternis verwahrt hat; 7 wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie diese die Unzucht bis zum Äußersten trieben und anderem Fleisch nachgingen, nun als warnendes Beispiel dastehen, indem sie die Strafe eines ewigen Feuers zu erleiden haben.
Die Bibel spricht von einem ersten und einem zweiten Tod. Im Buch der Offenbarung wird dieser sinnbildlich als Feuersee dargestellt. Jesus erklärt, dass neben dem Teufel und seinen Engeln auch alle Menschen, deren Name nicht im Buch des Lebens steht, darin ihr Ende finden werden. Dazu zählen alle, die nicht bereit waren, sich durch Jesus mit GOTT versöhnen zu lassen und ihr Leben zu ändern. Auch an anderen Stellen im neuen Testament ist von "Feuer" im Zusammenhang mit GOTTES Gericht die Rede. Während es aus dem ersten Tod eine Auferstehung gibt, ist der zweite Tod endgültig. An keiner einzigen Stelle steht, dass es einen Ausweg aus dem Feuersee bzw. dem zweiten Tod gäbe. Stattdessen macht die Bibel deutlich, dass nur der Glaube an Jesus einen Menschen vom ewigen Tod erlösen kann. Würde ein Mensch nach seinem ersten Tod geläutert und am Ende alle Menschen mit GOTT versöhnt werden - wie es Vertreter der "Allversöhnungslehre" behaupten - bräuchte es keinen zweiten Tod.
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3. Bibelverse über das Ende Satans
Offenbarung 20,10
10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde geworfen in den Pfuhl von Feuer und Schwefel, wo auch das Tier und der falsche Prophet waren; und sie werden gequält werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Römer 16,20
20 Der GOTT des Friedens aber wird den Satan in Kürze unter euren Füßen zertreten.
Offenbarung 12,12
12 Wehe der Erde und dem Meere! Denn der Teufel ist zu euch hinabgekommen und hat große Wut, da er weiß, daß er wenig Zeit hat.
Johannes 8,44
44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
Matthäus 25,41
41 Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist!
Die Bibel lehrt, dass Satan - ebenso wie alle gottlosen Menschen, die von ihm verführt worden sind - im Feuersee enden wird. Jesus nennt Satan den "Vater der Lüge" und erklärt, dass keine Wahrheit in ihm ist. Aus diesem Grund würde der Teufel niemals Reue zeigen, zumal er im Laufe der Jahrtausende, in denen er die ganze Menschheit verführte, theoretisch genug Gelegenheiten dazu Zeit gehabt hätte. Satan hasst sowohl GOTT als auch alle, die zu GOTT gehören, von ganzem Herzen. Für ihn und seine Engel gibt es keine Hoffnung.