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Die Liebestheorie

GOTT ist Liebe. Liebe ist selbstlos. Damit GOTT imstande ist zu lieben, muss er gemäß der Logik einiger Trinitarier aus mehr als einer Person bestehen. Denn wenn GOTT absolut Einer wäre, so wäre Er angeblich nicht fähig, zu lieben. Es gibt mehrere Aspekte, die gegen diese Behauptung sprechen:

 

1. Diese Theorie ist rein philosophisch, jedoch keinesfalls biblisch. Hinzu kommt, dass der Grundgedanke hinter dieser Theorie in der frühen Kirche keine Rolle spielte. Es handelt sich vielmehr um ein relativ neumodisches Konzept, das zudem nicht von allen Trinitariern vertreten wird.

 

2. GOTT ist vollkommen. Es gibt nichts, das GOTT einschränkt; ansonsten wäre Er nicht GOTT. Ebenso wenig gibt es etwas, dessen GOTT bedarf, da GOTT alles aus sich selbst heraus hat. GOTT hat es weder nötig, zu lieben, noch geliebt zu werden.

 

3. Liebe ist in erster Linie eine Einstellung, die sich im Handeln einer Person ausdrückt. Der Grund, weshalb GOTT das Universum und die Menschheit schuf, ist, um Seine Liebe zu verschenken; nicht etwa, weil Er sich einsam fühlte. Die Tatsache, dass GOTT vor Erschaffung des Universums allein war, bedeutet nicht, dass Er nicht in der Lage war, zu lieben.

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