Die Sonnen-Analogie
GOTT = Sonne
Vater = Körper
Jesus = Licht
Geist = Wärme
Eine Sonne ist per Definition ein runder Himmelskörper aus heißen Gasen. Von der Sonne gehen Lichtstrahlen und Wärme aus. Weder die Lichtstrahlen noch die Wärme der Sonne stellen allein für sich die Sonne dar, sondern sie sind ein Ergebnis der chemischen Reaktionen, die auf der Sonne stattfinden. Folglich existieren weder die Lichtstrahlen noch die Wärme der Sonne unabhängig von ihr. Wenn GOTT, der Vater den Körper der Sonne darstellt und Jesus und der Heilige Geist gemäß dem trinitarischen Glaubensbekenntnis im vollen Sinne GOTT, dem Vater “gleich“ sind, ist der Vergleich des Sohnes und des Geistes mit den Lichtstrahlen bzw. der Wärme der Sonne ungeeignet. Denn damit wären der Sohn und der Geist lediglich ein Produkt der Sonnenaktivität, ohne aus sich selbst heraus existieren zu können, wie es bei GOTT der Fall ist. Dieser Vergleich würde nur dann passen, wenn der Sohn und der Geist vollwertige Sonnen wären wie der Vater. Doch damit hätte man insgesamt drei Sonnen statt “einer“. Dies widerspricht sowohl der Bibel als auch der Dreieinigkeitslehre.
Die Wasser-Analogie
GOTT = Wasser
Vater = Flüssigkeit
Jesus = Gas
Geist = Eis
Wasser kann in drei unterschiedlichen Aggregatzuständen vorliegen: in flüssiger Form (zwischen 1 und 99°C), in Form von Gas (ab 100°C) sowie in Form von Eis (ab 0°C und darunter). Dieselbe Menge Wasser kann entweder in flüssiger oder gasförmiger oder gefrorener Form vorliegen; jedoch niemals in allen drei Aggregatzuständen gleichzeitig. Auch wenn alle drei von ihrer Substanz her Wasser sind, kann man nicht von “einem“ Wasser sprechen, da Flüssigkeit, Gas und Eis sich in ihren Eigenschaften unterscheiden. Dies ist nur dann möglich, wenn dieselbe Menge Wasser lediglich ihren Aggregatzustand ändern würde (= Modalismus). Liegt Wasser jedoch gleichzeitig sowohl in flüssiger als auch in gasförmiger sowie in gefrorener Form vor, handelt es sich um drei verschiedene Wasser. Diese können zusammen eine Gruppe von Wassern bilden, aber niemals “ein“ Wasser sein, wie es das Dogma von der Dreieinigkeit lehrt. Genauso können Vater, Sohn und Heiliger Geist eine Götterfamilie sein (= Tritheismus), jedoch niemals “ein“ GOTT.
