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Ist Jesus Gott, weil er Sünden vergab?

Die Pharisäer und Schriftgelehrten zur Zeit Jesu glaubten, dass nur GOTT allein Sünden vergeben dürfe und dass alles andere einer Gotteslästerung gleichkäme. Als Jesus einem Menschen die Vergebung seiner Sünden zusprach, erklärte er, dass er dies mit der Vollmacht tue, die GOTT ihm gegeben hat (Matthäus 9,6 / Markus 2,10 / Lukas 5,24). Diese besondere Vollmacht sollte Jesu Stellung als Messias und seine Rolle als GOTTES Stellvertreter und Richter verdeutlichen. Gleichzeitig betonte Jesus, dass er zu keinem Zeitpunkt eigenmächtig richten oder Entscheidungen treffen würde, sondern stets nur in Übereinstimmung mit dem Willen GOTTES, seines Vaters (Johannes 5,30). Später gab Jesus diese Vollmacht an seine Jünger weiter (Johannes 20,23). Es ist grundsätzlich GOTTES freie und souveräne Entscheidung, das Recht, Sünden zu vergeben, auf jede beliebige Personen zu übertragen. Als GOTTES Repräsentant hat Jesus von GOTT das Recht erhalten, Sünden zu vergeben. Der Umstand, dass Jesus Sünden vergeben kann, beweist jedoch in keiner Weise, dass er GOTT ist.

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