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Satan ist keine Person - Seite 3

Hebräer 2,14

14 Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hatte er gleichermaßen daran Anteil, auf dass er durch den Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel (...).

Dass der Teufel Gewalt über den Tod besaß, zeigt, dass es sich um eine konrete Person handelt, die jedoch kein Mensch ist, da alle Menschen (mit Ausnahme von Jesus) durch die Sünde unter dem Fluch des Todes stehen. Bis zur Erscheinung des Messias konnte Satan seine Herrschaft aufrecht erhalten. Doch weil Jesus sündlos war, hat er den Tod überwunden und gleichzeitig alle Herrschaftsansprüche des Teufels und dessen Macht über den Tod zunichte gemacht.

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3. Dämonen als Geistwesen 

5. Mose 32,17

17 Sie haben Geistern geopfert, die keine Gottheiten sind, Göttern, die sie nicht kannten, neuen, die vor Kurzem erst aufgekommen sind, die eure Väter nicht geehrt haben.

Psalm 106,37

37 Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den Dämonen.

1. Korinther 10,19-21

19 Was will ich nun damit sagen? Dass das Götzenopfer etwas sei? Oder dass der Götze etwas sei? 20 Nein, sondern was man da opfert, das opfert man den Dämonen und nicht GOTT. Ich will aber nicht, dass ihr mit den Dämonen Gemeinschaft habt. 21 Ihr könnt nicht zugleich den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen; ihr könnt nicht zugleich am Tisch des Herrn teilhaben und am Tisch der Dämonen. 

1. Timotheus 4,1 f.

1 Der Geist aber sagt deutlich, dass in den letzten Zeiten einige von dem Glauben abfallen werden und verführerischen Geistern und Lehren von Dämonen anhängen, 2 verleitet durch Heuchelei der Lügenredner, die ein Brandmal in ihrem Gewissen haben. 

Manche leugnen die Existenz von Dämonen als übernatürliche Geistwesen. Stattdessen wird behauptet, dass es sich dabei lediglich um psychische Krankheiten bzw. geistige Störungen handeln würde. In Wahrheit jedoch finden sich etliche Aussagen, sowohl im Alten als auch im Neuen Testament, die die Existenz böser Geistwesen bezeugen. Die Bibel lehrt, dass diese Dämonen - genau wie ihr Anführer, nämlich Satan - gefallene Engel sind (Matthäus 25,41 / Offenbarung 12,7-9), die sich seit jeher als "Götter" ausgeben und die Menschen dazu verleiten, ihnen zu opfern und sie anzubeten. Darum ist Götzendienst in GOTTES Augen so abscheulich und mit schwerwiegenden Strafen belegt. Paulus erklärt, dass man durch das Darbringen von Götzenopfern eine Gemeinschaft mit Dämonen eingeht; d.h. sich in deren Einflussbereich begibt bzw. ihnen Anrechte ermöglicht. Diese Aussage ergibt nur dann Sinn, wenn es sich bei Dämonen um lebendige Wesen (statt um eine Umschreibung für Krankheiten) handelt. Paulus ergänzt, dass Dämonen auch falsche Lehren verbreiten, indem sie GOTTES Wort und Wahrheit durch Lügen verfälschen und durch falsche Propheten verkünden lassen, um Menschen zu knechten und in die Irre zu führen.

Matthäus 12,22-28

22 Da wurde ein Besessener zu Jesus gebracht, der war blind und stumm; und er heilte ihn, sodass der Stumme redete und sah. 23 Und alles Volk entsetzte sich und sprach: Ist dieser etwa Davids Sohn? 24 Aber als die Pharisäer das hörten, sprachen sie: Dieser treibt die Dämonen nicht anders aus als durch Beelzebul, den Obersten der Dämonen. 25 Jesus kannte aber ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet; und jede Stadt oder jedes Haus, das mit sich selbst uneins ist, wird nicht bestehen. 26 Wenn nun der Satan den Satan austreibt, so muss er mit sich selbst uneins sein; wie kann dann sein Reich bestehen?27 Wenn ich aber die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben eure Söhne sie aus? Darum werden sie eure Richter sein. 28 Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist GOTTES austreibe, so ist ja das Reich GOTTES zu euch gekommen. 

Die Pharisäer bezeichnen Beelzebul (altgr.: Beelzeboul) - ein anderer Name für Satan, den Teufel - als Obersten der Dämonen. Auch diese Aussage ergibt nur Sinn, wenn Satan und seine Dämonen echte Wesen sind, die Macht über Menschen ausüben können. Zum anderen werden GOTTES Reich und das Reich Satans gegenübergestellt. Ebenso werden GOTT und Satan als Herrscher gegenübergestellt. Nur reale Personen können ein Reich besitzen und mit sich selbst uneins (altgr.: merizó) sein. Der Begriff Satan wird hier - wie auch an anderen Stellen im Neuen Testament- sowohl im engeren Sinn für den Anführer der Dämonen als auch im weitergefassten Sinn für dessen dämonische Diener verwendet. Die Bezeichnung Satan kann sich hier unmöglich auf Menschen beziehen, sondern nur auf böse Geister, da ein Mensch im Gegensatz zu einem Dämon nicht aus einem anderen Menschen ausgetrieben werden kann.

Matthäus 12,43-45

43 Wenn der unreine Geist von einem Menschen ausgefahren ist, so durchstreift er dürre Stätten, sucht Ruhe und findet sie nicht. 44 Dann spricht er: Ich will wieder zurückkehren in mein Haus, aus dem ich fortgegangen bin. Und wenn er kommt, so findet er’s leer, gekehrt und geschmückt. 45 Dann geht er hin und nimmt mit sich sieben andre Geister, die böser sind als er selbst; und wenn sie hineinkommen, wohnen sie darin; und es wird mit diesem Menschen am Ende ärger, als es vorher war. So wird’s auch diesem bösen Geschlecht ergehen. 

An etlichen Stellen lesen wir, dass böse Geister sowohl in Menschen eindringen als auch aus ihnen ausfahren können. Die Worte Jesu in Bezug auf Dämonen sind keineswegs metaphorisch, sondern wortwörtlich zu verstehen. Denn nur ein lebendiges Geistwesen kann 1. umherstreifen (Vers 43), 2. reden (Vers 44), 3. Entscheidungen treffen und 4. in Menschen wohnen (Vers 45). Hingegen lesen wir nirgends, dass eine Krankheit in Menschen "wohnt", geschweigedenn reden und handeln kann.

Markus 3,14 f.

14 Und er setzte zwölf ein, die er auch Apostel nannte, dass sie bei ihm sein sollten und dass er sie aussendete zu predigen 15 und dass sie Vollmacht hätten, die Dämonen auszutreiben.

Lukas 10,17

17 Die Zweiundsiebzig aber kamen zurück voll Freude und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen.

GOTT gab Jesus Macht über Dämonen und böse Geister. Diese Vollmacht sollte bekräftigen, dass Jesus der verheißene Retter ist, der Satan besiegen würde. Insofern geht es hier nicht nur um die Heilung eines Menschen. Die Vollmacht, Dämonen auszutreiben, dient als zeichenhafte Handlung des Sieges über die Macht der Finsternis, die durch den Teufel und seine Engel repräsentiert wird (Epheser 6,12). Diese Vollmacht gab Jesus an seine Jünger weiter. Das griechische Wort hypotasso bedeutet jemandem gehorchen, unterordnen, untertan sein. Daraus wird klar ersichtlich, dass es sich bei den Dämonen um Lebewesen und nicht um Krankheiten handelt, da nur ein Lebewesen einer anderen Person gehorchen bzw. ihr untertan sein kann.

Jakobus 2,19

19 Du glaubst, dass nur einer GOTT ist? Du tust recht daran; die Dämonen glauben’s auch und zittern. 

Nur ein lebendiges Geistwesen mit einem Verstand ist in der Lage, zu glauben; eine Kranheit nicht. Das Wort glauben ist in diesem Fall nicht als Herzensbekenntnis, sondern lediglich als ein Für-wahr-halten zu verstehen. Dämonen sind gefallene Engel, die einst zu GOTTES Hofstaat gehörten, bevor sie sich der Rebellion Satans anschlossen. Daher wissen sie sehr genau, dass GOTT existiert und dass Er Macht über sie hat. Deshalb haben Dämonen Ehrfurcht vor GOTT, obgleich sie Ihn als ihren Feind betrachten. Genauso fürchten sich Dämonen auch vor Jesus und seinen Nachfolgern, weil sie wissen, dass GOTT ihnen Macht über böse und unreine Geister verliehen hat, ohne dass sie ihnen widerstehen können (Lukas 10,19). Im Gegensatz dazu werden Menschen nirgendwo in der Bibel als "Dämonen" oder "böse Geister" bezeichnet.

Offenbarung 16,13 f.

13 Und ich sah aus dem Rachen des Drachen und aus dem Rachen des Tieres und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister kommen, gleich Fröschen; 14 es sind Geister von Dämonen, die tun Zeichen und gehen aus zu den Königen der ganzen Welt, sie zu versammeln zum Kampf am großen Tag GOTTES, des Allmächtigen.

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Alle Versuche Satans, den Messias zu Fall zu bringen und seine finstere Herrschaft über die Welt aufrechtzuerhalten, sind gescheitert. Jesus hat den Teufel besiegt und dessen Untergang endgültig besiegelt. Nun will Satan mit Hilfe des größten Kriegsheeres der Menschheitsgeschichte in einem letzten verzweifelten Versuch das Blatt zu seinen Gunsten wenden. Dieses Heer besteht aus Menschen, die der Rebellion des Teufels und seiner Engel gefolgt und sich gegen GOTT gestellt haben. Doch der Ausgang des Kampfes steht längst fest. Satan und seine Dämonen werden besiegt und landen im Feuersee (Offenbarung 20,10), während sein Heer der Gottlosen vernichtet wird.

Lukas 8,1 f.

1 Und es begab sich danach, dass er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zog und predigte und verkündigte das Evangelium vom Reich GOTTES; und die Zwölf waren mit ihm, 2 dazu etliche Frauen, die er gesund gemacht hatte von bösen Geistern und Krankheiten, nämlich Maria, genannt Magdalena, von der sieben Dämonen ausgefahren waren (...).

An dieser Stelle heißt es, dass Jesus verschiedene Personen von Krankheiten und bösen Geistern gesund gemacht hatte. Dies bedeutet nicht, dass das Wort Dämon eine (geistige) Erkrankung beschreibt. Aus anderen Textstellen wird ersichtlich, dass Dämonen bzw. böse Geister, die von Menschen Besitz ergreifen, ein krankhaftes bzw. abnormales Verhalten bei dem Betroffenen hervorrufen können (Matthäus 17,14-21). Wenn ein böser Geist aus einem Menschen ausfährt, verschwindet auch das krankhafte Verhalten der Person. Insofern kann das Wort gesund machen (altgr.: tetherapeumenai) im Zusammenhang mit Dämonen im Sinne einer Austreibung verstanden werden. Umgekehrt jedoch lesen wir nirgends, dass Krankheiten, die nicht von bösen Geistern verursacht worden sind, aus einem Menschen ausfuhren (altgr.: exerxetai), wie es bei Dämonen der Fall ist (Vers 2).

Lukas 8,26-33

26 Und sie fuhren weiter in die Gegend der Gerasener, die Galiläa gegenüberliegt. 27 Und als er ans Land trat, begegnete ihm ein Mann aus der Stadt, der war von Dämonen besessen; er trug seit langer Zeit keine Kleider mehr und blieb in keinem Hause, sondern in den Grabhöhlen. 28 Da er aber Jesus sah, schrie er auf und fiel vor ihm nieder und rief laut: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn des höchsten GOTTES? Ich bitte dich: Quäle mich nicht! 29 Denn er hatte dem unreinen Geist geboten, aus dem Menschen auszufahren. Denn der hatte ihn lange Zeit geplagt; und er wurde mit Ketten und Fesseln an den Füßen gebunden und gefangen gehalten, doch er zerriss seine Fesseln und wurde von dem Dämon in die Wüste getrieben. 30 Und Jesus fragte ihn: Wie heißt du? Er antwortete: Legion. Denn es waren viele Dämonen in ihn gefahren. 31 Und sie baten ihn, dass er ihnen nicht gebiete, in den Abgrund zu fahren. 32 Es war aber dort auf dem Berg eine große Herde Säue auf der Weide. Und sie baten ihn, dass er ihnen erlaube, in diese zu fahren. Und er erlaubte es ihnen. 33 Da fuhren die Dämonen von dem Menschen aus und fuhren in die Säue, und die Herde stürmte den Abhang hinunter in den See und ersoff. 

Apostelgeschichte 19,13-16

13 Es versuchten aber einige von den Juden, die als Beschwörer umherzogen, den Namen des Herrn Jesus zu nennen über denen, die böse Geister hatten, und sprachen: Ich beschwöre euch bei dem Jesus, den Paulus predigt. 14 Es waren aber sieben Söhne eines jüdischen Hohenpriesters mit Namen Skevas, die dies taten. 15 Aber der böse Geist antwortete und sprach zu ihnen: Jesus kenne ich wohl und von Paulus weiß ich wohl, wer seid ihr aber?16 Und der Mensch, in dem der böse Geist war, stürzte sich auf sie und überwältigte sie alle und richtete sie so zu, dass sie nackt und verwundet aus dem Haus flohen. 

Sowohl Jesus als auch seine Apostel kommunizierten verbal mit Dämonen. Es liegt auf der Hand, dass nur lebendige Wesen imstande sind, zu hören und zu antworten; wie diese beiden Beispiele zeigen. Mit einer Krankheit zu sprechen, hat dagegen keinerleiSinn. Genauso kann nur ein lebendiges Wesen eine Person erkennen. Hinzu kommt, dass sich geistige Krankheiten nicht in einem Moment von Menschen auf Tiere übertragen lassen. Würde es sich im Falle des besessenen Gasareners, dem Jesus in der Wüste begegnete, lediglich um eine Krankheit handeln, hätte es genügt, ihn zu heilen.  Stattdessen lesen wir, dass die Dämonen aus dem Menschen herauskamen und in die Schweineherde hineinfuhren (altgr.: eiselthein), sodass diese in den See stürzten und ertranken.

1. Samuel 16,14 f.

14 Der Geist des HERRN aber wich von Saul, und ein böser Geist vom HERRN verstörte ihn. 15 Da sprachen die Knechte Sauls zu ihm: Siehe, ein böser Geist von GOTT verstört dich. 

Hier wird zwischen GOTTES Geist und einem bösen Geist (gemeint ist ein Dämon) unterschieden. Dieser böse Geist kam insofern "vom HERRN", als dass GOTT ihm erlaubte, Saul zu verstören. Dies war die unmittelbare Strafe für Sauls Ungehorsam, weil er zweimal den ausdrücklichen Befehl des HERRN missachtete. Als Konsequenz sandte GOTT den Propheten Samuel, um Saul zu verkünden, dass GOTT beschlossen hatte, sein Königtum von ihm zu nehmen und es einem anderen - nämlich David - zu geben (1. Samuel 13,1-14 / 1. Samuel 15,1-35). Im ersten Schritt nahm GOTT Seinen Geist von Saul, sodass dieser nun schutzlos gegenüber bösen Geistern war, die offenbar schon darauf warteten, Saul anzugreifen und ihn zu quälen. Gleichzeitig ermöglichte GOTT auf diese Weise Seinem Auserwählten David, zu Saul zu kommen, um ihm zu dienen. Davids Harfenspiel verschaffte dem König Linderung, indem es bewirkte, dass der Dämon vorrübergehend von Saul wich. Damit begann Davids steiler Aufstieg vom Hirten zum Waffenträger Sauls, später zum Heerobersten und letztlich zum König über ganz Israel. Diese Begebenheit offenbart, dass GOTT böse Geister für seine Zwecke gebraucht, um Menschen (wie im Falle Sauls) zu strafen oder (wie im Falle des Apostel Paulus) zu läutern (2. Korinther 12,7). Dies bedeutet nicht, dass GOTT mit Dämonen kooperiert, wie manche fälschlicherweise annehmen. Wer unter GOTTES Segen und Schutz steht, braucht keine bösen Geister zu fürchten.

2. Chronik 18,18-22

18 Micha aber sprach: Darum höret des HERRN Wort! Ich sah den HERRN sitzen auf seinem Thron, und das ganze himmlische Heer stand zu Seiner Rechten und zu Seiner Linken. 19 Und der HERR sprach: Wer will Ahab, den König von Israel, betören, dass er hinaufziehe und falle bei Ramot in Gilead? Und als dieser so und jener anders redete, 20 trat der Geist vor und stellte sich vor den HERRN und sprach: Ich will ihn betören. Der HERR aber sprach zu ihm: Womit? 21 Er sprach: Ich will ausfahren und ein Lügengeist sein in aller seiner Propheten Mund. Und der Herr sprach: Du wirst ihn betören und wirst es ausrichten; fahr hin und tu das! 22 Nun siehe, der HERR hat einen Lügengeist in den Mund dieser deiner Propheten gegeben, und der HERR hat Unheil gegen dich geredet.

Bei dem hier erwähnten Geist handelt es sich offenbar um einen bösen Geist, der unter der Herrschaft Satans steht. Hierbei ist zu bedenken, dass der Teufel und seine Engel anfangs noch Zugang zu GOTT im Himmel hatten (Hiob 1 + 2 / Sacharja 3,1 f.). Erst mit dem Kreuzestod Jesu wurden sie aus GOTTES Gegenwart verbannt (Lukas 10,18 / Offenbarung 12,12). Ahab war ein gottloser König, der falsche Götter anbetete und einen unschuldigen Menschen namens Nabot durch eine Verschwörung seiner Frau Isebel auf heimtückische Weise umbringen ließ, um dessen Weinberg an sich zu reißen. Daraufhin sandte GOTT den Propheten Elia, um dem König Gericht anzukündigen. Obwohl Ahab sich kurzzeitig demütigte, kehrte er von seinen bösen Wegen nicht um, sodass GOTT beschloss, ihn zu vernichten. Micha schildert in seiner Ansprache die Geschehnisse, die sich in diesem Zusammenhang im Himmel zutrugen. GOTT wusste, dass die bösen Engel nur darauf warteten, den König zu Fall zu bringen. Deshalb erlaubt GOTT dem bösen Geist, Ahab zu betören, um ihn dazu zu bringen, in den Kampf zu ziehen und dort zu sterben. Ähnlich wie im Buch Hiob, gebraucht GOTT auch hier das Böse, um Seinen Plan auszuführen; in diesem Fall, um Gericht am König zu vollziehen. Auch das Neue Testament warnt ausdrücklich, dass GOTT Menschen, die ihr Herz vor der Wahrheit (dem Evangelium) verschließen, bösen Mächten aussetzt, sodass sie von diesen verführt und letztlich von GOTT gerichtet werden. Wer hingegen die Liebe zu GOTT und zur Wahrheit hat, den kann GOTT vor falschen Wegen, die ins Verderben führen, bewahren (2. Thessalonicher 2,9-12).

 

 

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